Was macht ein Insolvenzverwalter?
Der Unternehmenskauf aus der Insolvenz (Distressed M&A) und Restrukturierungssituationen folgt seinen eigenen Gesetzmäßigkeiten. Er ist nur sehr eingeschränkt mit dem Erwerb eines Unternehmens außerhalb eines Insolvenzverfahrens vergleichbar. Der Insolvenzverwalter ist in dieser Phase einer der ersten Ansprechpartner. Der Insolvenzverwalter begleitet das Insolvenzverfahren. Nachdem das zahlungsunfähige Unternehmen einen Insolvenzantrag gestellt hat, wird dieser durch das Insolvenzgericht eröffnet und das Gericht bestellt einen Insolvenzverwalter, der das folgende Insolvenzverfahren beaufsichtigt.
Eine Definition
Sie haben noch Fragen? Gerne beantworten wir Ihre Fragen auch unter info@hsc-personal.deDer Insolvenzverwalter (vor Einführung der Insolvenzordnung in Deutschland und Österreich sowie im schweizerischen Recht Konkursverwalter oder Gesamtvollstreckungsverwalter, veraltet Kontradiktor) wird bei der Eröffnung des Insolvenzverfahrens vom Insolvenzgericht ernannt und von diesem Gericht beaufsichtigt. Im Insolvenzantragsverfahren, der Phase zwischen dem Insolvenzantrag und der Eröffnung des Insolvenzverfahrens, besteht im deutschen Insolvenzrecht die Möglichkeit der Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters. Ordnet das Insolvenzgericht die Eigenverwaltung an, so bestellt es anstelle eines Insolvenzverwalters einen Sachwalter.
Quelle: Wikipedia