Unternehmensverkauf: planen & erfolgreich gestalten

Was bedeutet Private Equity & Venture Capital

Was macht Private Equity & Venture Capital aus?

Private Equity und Venture Capital sind Formen von Beteiligungskapital, die in Unternehmen investieren, um deren Wachstum, Entwicklung und Rentabilität zu fördern. Obwohl sie gemeinsame Merkmale haben, unterscheiden sie sich in wichtigen Aspekten:

Private Equity (PE):

  1. Unternehmensreife: Private Equity bezieht sich in der Regel auf Investitionen in etablierte Unternehmen, die bereits eine gewisse Größe und Stabilität erreicht haben. Diese Unternehmen benötigen oft Kapital, um das Geschäft auszubauen, sich zu restrukturieren oder von bestehenden Eigentümern abgekauft zu werden.
  2. Zeithorizont: Private Equity-Investitionen haben normalerweise einen längeren Anlagehorizont und können mehrere Jahre, oft sogar ein Jahrzehnt oder länger, umfassen.
  3. Finanzierungstypen: Private Equity-Investoren erwerben häufig eine signifikante Beteiligung am Unternehmen und haben oft ein Mitspracherecht in der Unternehmensführung. Sie können verschiedene Arten von Kapitaltransaktionen durchführen, einschließlich Leveraged Buyouts (LBOs), Management-Buyouts (MBOs) und Wachstumskapitalinvestitionen.
  4. Renditeerwartung: Die PE-Investoren streben in der Regel hohe Renditen an, indem sie das Geschäft restrukturieren, optimieren und gegebenenfalls verkaufen.

Venture Capital (VC):

  1. Unternehmensreife: Venture Capital bezieht sich auf Investitionen in Start-ups und Unternehmen in der Frühphase. Diese Unternehmen sind oft in der Entwicklungsphase und benötigen Kapital, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln, zu verfeinern und auf den Markt zu bringen.
  2. Zeithorizont: Venture Capital-Investitionen haben in der Regel einen kürzeren Anlagehorizont und können fünf bis sieben Jahre oder sogar weniger umfassen.
  3. Finanzierungstypen: Venture Capital-Investoren beteiligen sich an Unternehmen, indem sie Aktienanteile oder Anteile erwerben. Sie bieten Start-ups in der Regel nicht nur Finanzmittel, sondern auch strategische Beratung und Netzwerke.
  4. Renditeerwartung: Venture Capital-Investoren sind bereit, höhere Risiken einzugehen, in der Hoffnung auf hohe Renditen, wenn das Start-up erfolgreich wird. Ein Großteil ihres Portfolios kann jedoch scheitern, weshalb sie auf einzelne “Home-Run”-Investitionen abzielen.

HSC Consulting