Wie viel Erfahrung braucht es um ein Unternehmen zu verkaufen?
Ein Unternehmen verkaufen braucht viel Erfahrung. Auf Unternehmer kommt dieser Schritt in der Regel nur einmal im Berufsleben zu.
Was bedeutet Unternehmensverkauf?
Bereiten Sie Ihren Unternehmensverkauf systematisch vor. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Firmenverkauf gelingt. Nachfolgebörsen sind dabei eine Möglichkeit von vielen. Eine professionelle Unternehmensbewertung geht in die Tiefe. Falls Sie Ihre Firma verkaufen möchten, müssen Sie natürlich zunächst den realistischen Wert berechnen. Dieser setzt sich aus verschiedenen Positionen zusammen. Neben Gewinn spielen bei einem Firmenverkauf weitere Faktoren eine wichtige Rolle, unter anderem Kundenstruktur, Wettbewerbsvorteile, Prozesse, Zukunftserwartung, Rechtsform.
1. Phase: Unternehmen verkaufen – Projektstart
Der Entschluss zum Unternehmensverkauf ist gefallen. Aber wie wird ein Unternehmen vermarktet? Wie können Käufer angesprochen werden? Lesen Sie hier den Erfahrungsbericht.
2. Phase: Auswahl einer M&A-Beratung um das Unternehmen zu verkaufen.
Ansprache der M&A-Beratung und Auswahl für das Projekt. Unternehmensbewertung um den Verkaufspreis festzulegen. Erstellung eines Firmen-Exposés. Käuferansprache über die M&A-Beratung und auch über das eigene Netzwerk.
3. Phase: Verkaufsgespräche
Auswahl des Käufers und Präsentation der Zahlen. Verhandlungen bis zum Abschluss.
Unternehmensverkauf Erfahrungsbericht im Ablauf an einem Beispiel
In der ersten Phase stellen sich natürlich einige Fragen die das gesamte Projekt begleitet haben. Wie läuft ein Unternehmensverkauf ab? Welche Probleme gibt es beim Unternehmensverkauf? Helfen Unternehmensbörsen beim Unternehmensverkauf? Welche Unternehmensberatungen unterstützen Sie? Gibt es M&A-Berater die Sie direkt ansprechen können?
#1. Phase: Unternehmen verkaufen – Projektstart
In diesem Beispiel war der Gedanke das Unternehmen zu verkaufen schon lange gereift.
Denn mit den Jahren veränderte sich die Mitbewerberssituation.
In den Anfangsjahren wurden Marken-Kinderteppiche über einen eigenen Online-Shop verkauft. Die Kinderteppiche waren hochwertig und wurden hauptsächlich über einen Hauptlieferanten geordert. Mit der Zeit kamen weitere Online-Marktplätze wie eBay und AMAZON hinzu. Ein zunächst als stationäres Ladenlokal geführtes Geschäft wurde schon bald zu einem Lager umfunktioniert. Als der Hauptlieferant noch weitere Händler bediente und über AMAZON selber in das Online-Geschäft einstieg vielen im Wettbewerb die Preise und die Marge wurde immer geringer. Damit viel dann die Entscheidung das Unternehmen zu verkaufen. Im folgenden finden Sie die Inhalte aus dem Unternehmens-Exposé. Dieses war dann die Grundlage für den Unternehmensverkauf.
© IHK NRW – Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen e. V.
#2. Phase: Auswahl einer M&A-Beratung um das Unternehmen zu verkaufen.
In der zweiten Phase wurde dann einen M&A-Beratung ausgewählt. Diese hat das gesamte Projekt begleitet, sich aber gegenüber den Käufern ganz im Hintergrund gehalten. Durch eine Unternehmensbewertung wurde der Verkaufspreis des Unternehmens ermittelt.
© IHK NRW – Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen e. V.
In dem Beispiel finden Sie die wichtigsten Kennzahlen im Unternehmen-Expose zusammengefasst.
Das Beispiel für den erfolgreichen Unternehmensverkauf ist das Unternehmen kinderland24. Nach intensiver Suche wurde das Unternehmen in 2015 an einen der Mitbewerber der Branche verkauft. Das hier dargestellte Expose ist als Beispiel für den Ablauf zu sehen. Es spiegelte den ersten Schritt als Darstellung im Expose für die Zielkunden im Mittelstand dar.
Vorlage des Unternehms-Exposes:
Firma kinderland24 – Onlineshop und stationäres Geschäft Schritt für Schritt:
Erstellen Sie eine allgemeine Beschreibung…
Firmenbeschreibung:
- Lagerbestand: Wir haben zur Zeit einen Warenbestand von 80.000 Euro
- Werbeaufwand: Das Werbebudget liegt zwischen 100€ und 300€ im Monat.
Shopsystem: Das Shopsystem ist xtCommerce und ein ausgereiftes IT-Konzept.
Bestelleingang, Lagerverwaltung, Kundenverwaltung,
Rechnungserstellung, Lieferscheinerstellung, Automatische Benachrichtigung der Kunden,
Automatische Artikelverwaltung, Automatischer Export an Preissuchmaschinen
Das Shopsystem funktioniert sehr gut.
Schreiben Sie weitere Details für den Käufer ..
Sonstiges:
#3. Phase: Verkaufsgespräche
In der dritten Phase bei den Verkaufsgesprächen entwickelte sich mit der Zeit eine bestimmte Vorgehensweise heraus. Zunächst einmal agierte die M&A-Beratung immer im Hintergrund und diente als Backup für die Strategie und das Zahlenwerk. Den Käufern war das Unternehmen nicht immer bekannt, daher fand meistens ein Vor Ort-Termin statt bei dem dann das Lager und der Warenbestand begutachtet wurden. Dann wurde das Unternehmen noch einmal allgemein vorgestellt.
Im Zuge des Erstgespräches wurde dann noch das Unternehmens-Exposé und die BWA´s der letzten drei Geschäftsjahre mitgegeben.
Es wurden dann weitere Gespräche anvisiert. Zum Schluss gab es dann einen Übergabe-Termin und die Bezahlung erfolgt dann relativ zügig.
Ergebnis: Das gesamte Unternehmen wurde mit all seinen Rechten und Lieferantenbeziehungen verkauft.